Wie bist Du zum Zeichnen gekommen?

Ich habe eher nie aufgehört zu zeichnen oder zu malen. Aber ich habe erst an der Kunsthochschule angefangen, Comics zu entdecken und zu zeichnen.


Welche Themen interessieren Dich beim Comiczeichnen am meisten?

Grundsätzlich glaube ich, dass es keine uninteressanten Themen geben kann. Mit Comics kann man alles spannend oder poetisch erzählen. Gerade zeichne ich Comics,  in denen sich alles auf der Straße abspielt. Weil ich gerade so viel zu Fuß mit dem Hund unterwegs bin, nehme ich meine Umgebung ganz anders wahr.


Beschreibe Deinen Stil in drei Worten.

Oh, das finde ich sehr schwer, vielleicht: “Ich brauche Tipp-Ex”…?


Wie bist Du durch das „Corona-Jahr“ 2020 gekommen?

Für mich als Comiczeichnerin und Illustratorin hat sich nicht so viel verändert, insofern ich weiterhin alleine am Schreibtisch sitze. Mitten in dem Corona-Jahr bin ich in ein neues großes Studio gezogen, mit großartigen Kolleg:innen und das hat vieles erträglicher gemacht. Ich vermisse es aber, mehrere Menschen zum Essen zu mir nach Hause einladen zu können.


Woran arbeitest Du gerade, was ist Dein nächstes Projekt?

Zur Zeit arbeite ich zusammen mit dem Autor Patrick Spät an einem längeren Comicbuchprojekt, wir sind hier noch ganz am Anfang. Und im Herbst wird in ein dokumentarischer Comic, der im Rahmen des „Living Archives“-Projekts des Pilecki Instituts entstanden ist, in einer Anthologie erscheinen.


Welche Comicfigur wärst Du gerne?

Nausicaä aus dem Tal der Winde, weil sie so stark und mutig ist … oder vielleicht doch Snoopy und den ganzen Tag auf dem Dach abhängen.