Wie bist Du zum Zeichnen gekommen?

Ich habe, wie vermutlich fast jede*r, als Kind angefangen zu zeichnen. Seitdem gehörte das zu meinem Leben dazu. Aber erst im Studium habe ich angefangen, mich richtig mit Illustration und Comic zu beschäftigen und die ganze Bandbreite dessen, was dieses Feld umfasst, kennenzulernen. 


Welche Themen interessieren Dich beim Comiczeichnen am meisten?
Mich interessieren verschiedene Bereiche: biografische, persönliche Geschichten, aber auch wissenschaftliche Themen. Hier finde ich, ist der Comic ein hervorragendes Medium zur Erklärung und Darstellung komplexer Zusammenhänge. 


Beschreibe Deinen Stil in drei Worten.

Detailverliebt, zugleich grafisch

Wie bist Du durch das „Corona-Jahr“ 2020 gekommen?
Ich hatte das Glück, an einem umfangreichen Projekt arbeiten zu können, das mich durch das Jahr getragen hat. Zusätzlich gab es viel Rückhalt und gegenseitige Unterstützung durch unsere Ateliergemeinschaft. Es hat sehr geholfen, sich über die Situation und die daraus entstehenden Probleme und Herausforderungen beraten zu können und sich gegenseitig zum Beispiel im wilden Dschungel der Anträge für Corona-Hilfen beizustehen. 



Woran arbeitest Du gerade, was ist Dein nächstes Projekt?

Gerade bin ich in den letzten Zügen eines Illustrationsauftrages. Danach möchte ich weiter an einem Kinder-Sachbuch arbeiten, an dem ich schon länger sitze. Es soll um die Nacht gehen. Außerdem werde ich, wenn die Corona-Situation es zulässt, im April an einem Stipendium/ Symposium für Illustration in Tschechien teilnehmen. 

Welche Comicfigur wärst Du gerne?

Ich wäre gern Hilda, bin aber vermutlich eher Charlie Brown.